10 Missverständnisse bei Social Media

10 Missverständnisse bei Social Media

Viele reden darüber, wenige setzten es wirklich „richtig“ ein. Social Media. Einige spekulieren darüber das es auch nur ein Hype ist, der bald wieder verschwindet, andere sehen darin die Zukunft. Doch wirft man einen Blick auf die nächste Generation die definitiv als „Digital Natives“ bezeichnet werden kann, wird unsere Kommunikation auch weiterhin schnelllebig bleiben.

Egal was Ihr mit Social Media zu tun habt, hier versuche ich mal 10 Aussagen zu erläutern die immer noch gerne falsch interpretiert werden.

1. Social Media ist kostenlos

Diese Aussage hört man immer wieder mal gern von Agenturen als vermeintliches Argument um Kunden von dem Gebrauch sozialer Netzwerke zu überzeugen.
Natürlich sind Plattformen wie Twitter und Facebook kostenlos, aber es muss sich ja auch jemand darum kümmern. Und das geht nicht einfach mal so nebenbei. Also kosten soziale Netzwerke auch Geld!

Wenn man dann noch den Faktor „Werbung“ mit einbezieht benötigt man auch hier ein Budget mit dem gearbeitet werden kann – Ergo die Aussage „Social Media ist kostenlos“ ist und bleibt einfach falsch!

2. Soziale Medien sind am Arbeitsplatz zu verbieten

Immer wieder höre ich von Freunden oder Bekannten, sie dürfen keine sozialen Netzwerke während der Arbeitszeit nutzen! Sicherlich eine Maßnahme die früher so auch richtig war. Ist sie es aber heute noch?

Kommunikation ist heutzutage das A und O eines jeden Unternehmens, warum dann nicht auch über soziale Medien wie Facebook, Twitter, Google Plus etc. – wenn mein Mitarbeiter positiv über mich redet in den Netzwerken, eine bessere Außendarstellung kann man sich nicht wünschen.

Ich empfehle also jedem Unternehmen – lasst soziale Netzwerke zu – in einer geregelten Art und Weise. Diese kann man wiederrum in sogenannten Social Media Guidelines / Policy festlegen. Ein schönes Beispiel findet man z.B. beim Bayrischen Roten Kreuz des Dachverbandes München.

Natürlich könnt Ihr Euch auch gerne von uns beraten lassen!

3. Machen wir halt Social Media

Auch diese Aussage höre ich immer wieder. Doch glaubt mir einfach mal so anfangen ist oft leichter gesagt als getan.

Man sollte im Vorfeld schon mal wissen wo sich eigentlich die potentielle Zielgruppe bewegt, den Facebook ist nicht für jedes Unternehmen geeignet. Man sollte also auf jeden einen vernünftigen Plan aufstellen was man wo und mit welchem Turnus publiziert. Eine sehr gute Anleitung findet sich beispielsweise im Leitfaden Social Media von Bitkom.

4. Wir haben einen Blog – der Rest geht von allein

Um eins vorweg zu nehmen. Wenn Ihr Euch ein Buch kauft und es liegt dann im Regal – wisst Ihr dann um was es geht?

So ist es auch mit einem Blog. Klar ist es eine gute und sinnvolle Idee einen eigenen Blog zu starten. Aber auch hier gilt im Vorfeld zu überlegen was will ich erreichen. Einen CEO-Blog wo nur die Geschäftsleitung bloggt – oder doch eher für Produkte?

Ihr seht schon auch hier ist es nicht so einfach zu starten – und man sollte immer neuen Content also Inhalt für den Blog haben um auch diesen zu betreuen und aktuell halten zu können.

5. E-Mails sind „Out“

Auch das höre ich öfter – durch die sozialen Netzwerke werden E-Mails aussterben bzw. sind es schon.

Definitiv nicht! Allein im Bereich Newsletter-Marketing legt man ja noch viel Wert auf Mails, die auch gelesen werden. Kommunizieren von wichtigen Information und Dokumenten – das läuft auch über E-Mails. Klar kann man es sich in einem geplanten Schritt dazu entschließen die Kommunikation über soziale Netzwerke besser zu integrieren – dadurch werden aber E-Mails keinesfalls aussterben.

Gerne beraten wir Euch bei einem Change Management Projekt über mögliche Tools und Integration von Social Media.

6. Social Media – Das machen wir nebenbei

WoW! Wär das professionell und mit Erfolg nebenbei machen kann – vor demjenigen ziehe ich meinen Hut!

Immer wieder wird das Betreuen und Vermarkten im Social Media unterschätzt. Hier spielen vielen Faktoren eine Rolle. Zu Social Media gehören unter anderem auch Bereich wie Firmenkommunikation nach außen, Mitbewerberanalysen, Produktwerbung, Netzwerke aufbauen – und das ist längst nicht alles!

Tut Euch also selbst einen Gefallen und unterschätzt diesen wichtigen Schritt nicht in Eurer eigenen Social Media Planung!

7. Soziale Medien dienen nur der Kommunikation mit dem Kunden

Sicherlich nicht! Natürlich kann ich mit sozialen Netzwerken meinen Kundenkontakt besser ausbauen und pflegen – jedoch nur dafür sind diese Medien auch nicht.

Freiberufliche Angestellte oder auch andere Niederlassungen können sehr gut in die interne Firmenkommunikation über oder durch soziale Netze integriert werden. Teamarbeit in der Cloud als Beispiel oder auch Besprechungen über Skype und Google HangOut.

8. Als Vorstand oder Chef brauche ich mich nicht darum kümmern

Stimmt, Ihre Mitarbeiter dürfen alles erzählen was diese wollen.

Ich denke das ist nicht im Interesse des Vorstandes oder der Chefetage. Also Social Media betrifft jeden einzelnen Mitarbeiter vom Praktikanten bis zum Chef – und so sollte es auch intern Kommuniziert werden.

9. Durch soziale Medien verliere ich Kunden

Im Gegenteil! Wenn Ihr eine richtige Social Media Strategie entwickelt habt und diese auch kontinuierlich betreut und anwendet – dann wandelt Ihr Kunden in richtige Firmenbotschafter um.

Wenn der Kunde nicht nur über Eure Produkte, Dienstleistungen etc. positiv denkt – sondern sich auch als eigenes ernstgenommenes Individuum fühlt, dann habt Ihr alles richtig gemacht. Den dieser Kunde wird ein Leben lang bei Euch bleiben und Euch immer positiv in Erinnerung haben.

10. Social Media brauche ich nicht

Dies ist eine gewagte Aussage die ich so auch nicht ganz beurteilen will.

Ich sehe viel mehr die Zukunft etwas anders. Egal ob Facebook, Twitter oder aber auch Location Based Services mit denen Restaurants. Freizeitmöglichkeiten etc. vorgeschlagen werden die sich in meiner Nähe befinden.

Früher oder später wird sich jeder in sozialen Medien oder Diensten engagieren müssen, der seine potenzielle Kundschaft behalten will.

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